MINT-Frauen-Speeddating

Am vergangenen Donnerstag, 3. April 2025 bestand für Schülerinnen wieder die Gelegenheit, Naturwissenschaftlerinnen kennenzulernen und sich über deren Studiengänge zu informieren. Ziel dieser Förderungsstrategie ist, vermehrt junge Frauen für Berufe im MINT-Bereich zu begeistern.

Die Abkürzung «MINT» steht für «Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik». Und die Nachfrage nach Arbeitskräften in diesen Bereichen bleibt ungebrochen stark. Nur: Bislang weist die Schweiz einen zu geringen Anteil von Studentinnen auf, die sich in diese Bereiche vorwagen, nämlich lediglich rund 22 Prozent. Die Nachbarländer Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien liegen klar darüber, wobei der Anteil beim südlichen Nachbarland bereits 40 Prozent erreicht hat.

Speeddating mit Rotation

Anteilssteigerungen verschrieben hat sich hierzulande das Format «Mint-Frauenspeeddating», namhaft unterstützt vom «Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Mann und Frau (EBG)». So konnten sich auch an der Kanti Sursee gut 40 zahlenaffine künftige Maturandinnen aus Beromünster, dem Seetal und Sursee schlau machen über die ungeheure Vielfalt an naturwissenschaftlichen Fachrichtungen und Berufen, von Maschinenbaustudentin über Umweltchemikerin bis zur Holzbauingenieurin. Für jedes Studien- und Berufsfeld standen den Schülerinnen kompetente Absolventinnen und Studentinnen der entsprechenden Fachrichtungen zur Verfügung. Im Rotationsverfahren hatten sie jeweils fünf Minuten zur Verfügung, sich intensiv über ihre Zukunftsvorstellungen zu unterhalten.  

Text: David LIENERT, KS Sursee