Die Kanti Beromünster versteht die tieferen Zusammenhänge: Ein bedürftiges Menschenkind ist nicht nur eine Figur in biblischen Erzählungen; ausgestossene Menschen wie die Hirten von damals, sind auch in unserer modernen Gesellschaft präsent. Jesus sagt im Matthäusevangelium: «Was ihr für einen meiner geringsten Brüder oder für eine meiner geringsten Schwestern getan habt, das habt ihr für mich getan!» (Mt 25,40)
Das Bildungsprojekt Casa Padre Silvio in Ecuador fördert die ganzheitliche Entwicklung und Unterstützung für bedürftige Kinder und Jugendliche mit indigenen Wurzeln. An der diesjährigen Adventseinstimmung erhielten ihre Stimmen Gehör und zeigten uns, dass wir Grundwerte teilen: Wertschätzung, Solidarität und Hoffnung. Die Lernenden der Kanti erkennen sich dabei selbst als Hoffnungstragende. Sie können Hoffnung senden durch ihre Offenheit, ihr Interesse, ihre Anteilnahme und natürlich auch durch ihre Spende. In der Mensa haben wir mittags die Suppe nach Rezept der indigenen Köchin der Casa Padre Silvio genossen. Dieselbe Suppe wird auch am anderen Ende der Welt den bedürftigen jungen Menschen gereicht, damit sie überhaupt Energie fürs Lernen haben. Nicht nur Liebe, auch Solidarität, Wertschätzung und Hoffnung gehen durch den Magen.
Danke an das liebevoll engagierte Küchenteam bestehend aus Lernenden, Lehrpersonen und dem Mensateam, die vortragenden Lehrpersonen und Lernenden und die Organisation ONE WORLD sowie an die Projektverantwortlichen Janina und Benj Hofer.