Vom Selfie zum Profiportrait

Voller Neugierde starteten wir dieses Jahr in unsere Sonderwoche. In unserem Atelier wurden wir als Erstes in die Welt der Fotografie eingeführt. Wir lernten Fachbegriffe wie Brennweite, Blende, ISO und so weiter. Mit Kniffs und Tricks im Gepäck testeten wir es auch gleich in der Praxis. Nach solch einem intensiven Vormittag mit viel Theorie ging es am Nachmittag nach draussen, in einem Selfie-Crash-Kurs.

Am Dienstag hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht – also blieben wir in Beromünster und haben stundenlang ausprobiert. Was passiert, wenn man den ISO zu tief einstellt? Warum spielt die Brennweite eine Rolle? Solche Fragen fanden wir mit der Zeit heraus und kannten uns schon bald ziemlich gut aus. Danach durften wir bereits erfahren, wie die Programme zur Nahbearbeitung funktionieren, mit denen wir dann unsere Endergebnisse verbessern wollten.

Am Nachmittag haben wir begonnen, die Studioblitzanlage auszuprobieren, mit der dann die richtigen Fotos entstehen würden. Am Mittwoch ging es für uns nach Bern, in das naturhistorische Museum und auf eine Kosmos-Kommunikation-Führung durch die Stadt. Es war sehr spannend!

Am Donnerstag ging es an die richtigen Fotos – aber erst nach einigen Sportübungen mit Frau Ruckstuhl, einerseits um wach zu werden und damit wir uns andererseits besser vor der Kamera präsentieren können. Dann ging es an die verschiedenen Stationen, an denen unsere Fotos entstanden. Er waren drei verschiedene Typen: Ein Ganzkörperportrait in Action, ein Brustportrait mit der Studioanlage und ein Kopfportrait draussen. Mit Begeisterung wurden tausende Fotos geschossen, und trotz der gefragten Ausdauer hatten alle viel Spass. Wir hatten Reflektoren zur Verfügung, die professionelle Studioanlage mit zwei Blitzlichtern – und auch Herrn Gaiser und Frau Ruckstuhl zur Seite, die uns mit Tipps und Tricks geholfen haben. 

Am Freitag schliesslich wurden die entgültigen drei Fotos pro Person ausgewählt, die wir dann nachbearbeitet haben. Die Endergebnisse konnten sich wirklich sehen lassen und begeisterten uns alle. Dann bereiteten wir die Präsentation vor, die dann am Nachmittag allen 3. Klässlern gezeigt wurde. Die Ateliers der anderen schienen auch sehr interessant zu sein, und doch waren wir froh, dieses Atelier gewählt zu haben!

Maren Stutz, Rahel Kaufmann, 3c

portrait 1
Die Studioblitzanlage und die Reflektoren werden ausprobiert.
portrait 2
Das Studioportrait entsteht.